Schwimmbad und BHKW
Energierelevante Themen für den Schwimmbadbau:
- Möglichst mit einer BHKW (Blockheizkraftwerk) incl. Gasbetrieb, sowie konventionellem Kessel als Ergänzung zum Beheizen während einer Wartungsphase der BHKW etc. ausstatten.
- Die Luftentfeuchtung über einen Wärmetauscher für aggressive Abluft mit hohem Wirkungsgrad (Beispiel: Wirbelstromtauscher hdt Anlagenbau) und einer im Schwimmbad integrierten Lüftung mit gezielter Luftführung sicherstellen.
- Ein ausreichender Pufferspeicher für das gesamte System ist sehr wichtig und sollte bereits bei der Planung des Gebäudes berücksichtigt werden.
- Für die Sonnentage zur Schwimmbad- und Brauchwassererwärmung eine ausreichend groß dimensionierte Solaranlage einplanen.
- Vom Einsatz einer Wärmepumpe ist dringend abzuraten, denn Strom ist als Energieträger zu teuer.
- Vollintegrierte SPS-Steuerung mit entsprechender Software für das gesamte Energie-Management des Schwimmbades bzw. des gesamten Gebäudes einschließlich aller Elektroanlagen, Heizung, Pumpen- und Wassersteuerung (Beispiel hdt LC-4) empfehlenswert.
- Bei der Planung sollte über eine automatische, schwimmfähige Rolloabdeckung des Beckens in Ruhezeiten nachgedacht werden. Das alleine sorgt schon für eine erhebliche Energiereduktion.
Fazit:
Die Vorteile einer BHKW für den Schwimmbadbereich liegen klar auf der Hand. Es wird fast ganzjährig Wärme und Strom benötigt. Für 10 Jahre kommen über den KWK-Zuschuss 5,5 Cent (abzgl. der jeweils gültigen EEG-Umlage) für jede selbst verbrauchte kW/h Strom hinzu. Ferner wird die, durch die BHKW verbrauchte Energiemenge an Gas, noch bezuschusst. Die Entfeuchtung und Lüftung des Schwimmbades über ein Lüftungssystem mit hochaktiven Wärmetauscher ist wirtschaftlich und sehr effizient. Die Regelung erfolgt zu 90% über die Luftfeuchte des Bades. Lüftung, Wärmetauscher und Solaranlage müssen bereits bei der Planung eines Neu- oder Umbaus berücksichtigt werden.
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Ihr hdt team